Medizinische Fachangestellte

Medizinische Fachangestellte

Wir alle kennen den Beruf der Arzthelferin (ganz früher auch “Sprechstundenhilfe”), als einen der klassischen Frauenberufe, der sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Seit 2006 wurde die Berufsbezeichnung in Medizinische Fachangestellte, kurz MFA, umbenannt. Mit der neuen Berufsbezeichnung hat sich auch der Ausbildungslehrplan geändert.

MFA

Im Anmeldebereich einer Praxis sind besonders Verwaltungskenntnisse gefordert. Diese werden an den Berufskollegs in den kaufmännischen Fächern vermittelt.

MFA im Labor

Eine MFA muss über Hygienekenntnisse verfügen, die ihr in der dualen Ausbildung sowohl in der Schule als auch in den Praxen vermittelt werden.

Inzwischen entscheiden sich auch junge Männer zunehmend für eine Ausbildung zum MFA. Als qualifizierte Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter in der ärztlichen Praxis und Klinik unterstützen sie nach wie vor Ärztinnen und Ärzte bei ihren vielfältigen Aufgaben.

MFAs sind z.B. in der Anmeldung, im Labor sowie bei der medizinischen Assistenz und beim Röntgen, aber auch in der Verwaltung tätig. Zunehmend spielen Qualitätsmanagement und Hygienevorschriften eine bedeutendere Rolle, so dass sich auch hier ein immer größer werdendes und abwechslungsreicheres Tätigkeitsfeld für MFAs erschließt.

Der Beruf der MFA ist immer noch einer der abwechslungsreichsten Berufe im Gesundheitswesen.

Wir,  Dr. Patricia Aden und Dr. Helga Eitzenberger-Wollring sind seit vielen Jahren als Beauftragte der Arbeitgeber Vorsitzende der beiden Prüfungsausschüsse in Essen sowie Mitglieder im Berufsbildungsausschuss der Ärztekammer Nordrhein.

MFA OP

Für Arbeiten im operativen Bereich kann sich eine MFA nach der Ausbildung zur Sterilgutassistentin weiterbilden.